Bad Religion in der Batschkapp
Mein erstes Konzert der Band. Im Vorfeld hemmte mich ein wenig die Befürchtung, womöglich dem Auftritt einer graumelierten Altherren-Mannschaft beizuwohnen. Hättte ich diese Band besser spätestens 2000 sehen sollen? Recht schnell verflüchtigte sich dieses Bedenken. Die hochsensiblen Punk-Veteranen aus Los Angeles gehen mit Spielfreude auf die Bühne, machen einen ausgeglichenen Eindruck, können vom Touren einfach nicht lassen. „Wir spielen insgesamt dreimal in der Rhein-Main-Region, letzte Woche in Wiesbaden – Wer war dort? – heute in Frankfurt und nächsten Freitag noch mal Wiesbaden. Für euch Drei, die noch mal in Wiesbaden dabei sein werden, ändern wir die Setlist vollständig“, amüsierte sich Sänger Greg Graffin, wie gewohnt mitteilungsbedürftig und eloquent. Daumen hoch.
Die Batschkapp war sehr gut besucht, jedoch Gott sei Dank nicht so extrem drängend voll wie bei Juliette Lewis & The Licks vor drei Monaten an gleicher Stelle (wo man fast gar nicht mehr in den Saal kam). Man hatte noch freie Ellbogen bei BR.